Stabat Mater (2017)
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Daten
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Ein Konzert zur Fastenzeit, kombiniert mit zeitgenössischem Tanz und Live-Musik
zugunsten der Ceasefire Oregon Education Foundation
„Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit...
eine Zeit zum Sterben...eine Zeit zum Weinen...eine Zeit zum Trauern...und eine Zeit für den Tanz.“ (Kohelet 3.1-3.4)
eine Zeit zum Sterben...eine Zeit zum Weinen...eine Zeit zum Trauern...und eine Zeit für den Tanz.“ (Kohelet 3.1-3.4)
„Selig sind die, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.“ (Matthäus 5.4)
PRESS RELEASE
PORTLAND, OR, 15.-17. März 2017 – Für die diesjährige Aufführung von Pergolesis Stabat Mater hat sich die aus Portland stammende Ping & Woof Opera mit dem gerade neu gegründeten Tanz-Ensemble Necessity Arts Collective (NAC) zusammengeschlossen. Alle Einnahmen aus dem Benefizkonzert gehen diesmal an die Ceasefire Oregon Education Foundation (COEF): Diese regional arbeitende Organisation setzt sich dafür ein, dass weniger Menschen in Oregon durch Schusswaffen verletzt oder getötet werden. Dazu schult sie Menschen und zeigt Möglichkeiten auf, wie sich Waffen beseitigen lassen, wo sie unerwünscht sind. Die Kooperation von Ping & Woof und NAC kam auch deshalb zustande, weil beide Ensembles Kunst für Jeden zugänglich machen und gleichzeitig etwas für die Gesellschaft tun wollen – gerade in politisch herausfordernden Zeiten wie diesen. Bei der Frage, welche gemeinnützige Organisation diesmal unterstützt werden sollte, fanden die Künstler_Innen beider Ensembles mehrere gemeinnützige Organisationen, die sich mit Trauer und Verlust auseinandersetzen. Am Ende entschieden sich sich deshalb für die COEF, weil diese Organisation gleich auf mehreren Feldern aktiv ist, die auch den Künstler_Innen am Herzen liegen: vor allem Selbstmord-Prävention, die gerade für ehemalige Soldaten und Menschen mit psychischen Erkrankungen sehr wichtig ist. |
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Laut der Website der Ceasefire Oregon Stiftung, wird die Hauptursache von Waffengewalt häufig falsch eingeschätzt: “Die meisten Menschen denken bei Gewalt durch Waffen an Morde oder Schießereien. Tatsächlich wollten die meisten Menschen in Oregon, die durch eine Schusswaffe starben, jedoch Selbstmord begehen. Pro Tag bringt sich in Oregon ein Mensch mit einer Schusswaffe um.” 44 Prozent dieser Selbstmorde lassen sich auf depressive Gedanken zurückführen, ein Drittel hängen mit einer bereits diagnostizierten psychischen Erkrankung zusammen; die meisten Betroffenen sind ältere weiße Männer über 65 Jahren. Hinzu kommt, dass bei den 18-24-Jährigen die Selbstmordrate in Oregon unter ehemaligen Armeeangehörigen zehnmal so hoch ist, wie bei ihren Altersgenossen, die nicht gedient haben.
Um diese Tragödien zu stoppen, klärt die COEF öffentlich über Waffengewalt auf. Der Fokus liegt dabei darauf, die Schranken für Waffenbesitz zu erhöhen, die staatlich lizensierten Waffenhändler in ihrer Verantwortung zu sensibilisieren und die Sicherheitsstandards für Waffen und das Tragen von Waffen zu verbessern. Auf der COEF-Website finden sich dazu hilfreiche Leitfäden und Tipps: etwa die Publikation “Wie man das Thema Waffen und Sicherheit anspricht” und eine Broschüre, die Lehrerinnen und Lehrern dabei hilft, Schüler_Innen vor Selbstmord zu bewahren. Bei allen drei Aufführungen von Stabat Mater wird ein Verantwortlicher von COEF anwesend sein und Fragen des Publikums beantworten.
Ping & Woof führt Giovanni Battista Pergolesis Stabat Mater (1736) seit 2014 während der Fastenzeit auf. Das Stück basiert auf einem alten Latein-Text, der das Leiden Jesu Christi beschreibt – aus der Sicht seiner Mutter Maria. Den Gesangspart der aktuellen Aufführung bestreiten Jocelyn Claire Thomas (Sopran), Beth Madsen-Bradford (Mezzo-Sopran) und Brian Thomas (Piano) – ergänzt werden sie durch die zeitgenössischen Tänzerinnen Reid Bondurant, Kasandra Martinez, Hannah MacKenzie-Margulies, Claire Thomforde-Garner and Amelia Unsicker. Die Tanz-Regie übernimmt Hayley Glickfeld Bielman. Der Text von Stabat Mater wird dabei nicht wörtlich interpretiert – vielmehr geht es um das Gefühl von Trauer, dass von Verneinung des Geschehens über Wut und Schuld bis hin zu Erinnerung, dem Infragestellen und schließlich bis zur Akzeptanz reicht.
Um diese Tragödien zu stoppen, klärt die COEF öffentlich über Waffengewalt auf. Der Fokus liegt dabei darauf, die Schranken für Waffenbesitz zu erhöhen, die staatlich lizensierten Waffenhändler in ihrer Verantwortung zu sensibilisieren und die Sicherheitsstandards für Waffen und das Tragen von Waffen zu verbessern. Auf der COEF-Website finden sich dazu hilfreiche Leitfäden und Tipps: etwa die Publikation “Wie man das Thema Waffen und Sicherheit anspricht” und eine Broschüre, die Lehrerinnen und Lehrern dabei hilft, Schüler_Innen vor Selbstmord zu bewahren. Bei allen drei Aufführungen von Stabat Mater wird ein Verantwortlicher von COEF anwesend sein und Fragen des Publikums beantworten.
Ping & Woof führt Giovanni Battista Pergolesis Stabat Mater (1736) seit 2014 während der Fastenzeit auf. Das Stück basiert auf einem alten Latein-Text, der das Leiden Jesu Christi beschreibt – aus der Sicht seiner Mutter Maria. Den Gesangspart der aktuellen Aufführung bestreiten Jocelyn Claire Thomas (Sopran), Beth Madsen-Bradford (Mezzo-Sopran) und Brian Thomas (Piano) – ergänzt werden sie durch die zeitgenössischen Tänzerinnen Reid Bondurant, Kasandra Martinez, Hannah MacKenzie-Margulies, Claire Thomforde-Garner and Amelia Unsicker. Die Tanz-Regie übernimmt Hayley Glickfeld Bielman. Der Text von Stabat Mater wird dabei nicht wörtlich interpretiert – vielmehr geht es um das Gefühl von Trauer, dass von Verneinung des Geschehens über Wut und Schuld bis hin zu Erinnerung, dem Infragestellen und schließlich bis zur Akzeptanz reicht.
Angesprochen haben Regisseurin Glickfeld Bielman dabei sowohl die Musik Pergolesis selbst als auch die Möglichkeit, Trauernden auf künstlerische Weise die Hand zu reichen: “Es kann bedrohlich sein, sich der Vergänglichkeit zu stellen, der Angst vor dem Unbekannten und dem Schmerz des Verlusts -– dennoch ist dies alles Teil unseres Menschseins”, sagt sie. “Tanz ist dabei ein wunderbares Medium, all diese Gefühle einzufangen und auszudrücken, vor denen wir uns oft fürchten, sie in Worte zu kleiden.” Der Weg hin zu dieser Aufführung war ungewöhnlich harmonisch, auch wenn die daran beteiligten Künstler_Innen durchaus verschiedene Sichtweisen haben, was Religion anbelangt. Glickfeld Bielman erinnert sich: “Trotz der großen Ernsthaftigkeit des Stoffs haben wir während der Proben viel zusammen gelacht. Dieses Werk gemeinsam auf die Beine zu stellen, war eine überaus schöne Erfahrung.” Die Künstler_Innen freuen sich bereits, mit Stabat Mater denjenigen, die gerade trauern, vielleicht ein wenig Trost zu spenden - sei es durch die Aufführung selbst oder durch ihren Beitrag an die Ceasefire Oregon Education Foundation. ###
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Vorstellungen
15. & 16. March 2017 - 19:30 Saints Peter & Paul Episcopal Church, Portland, USA
17. March 2017 - 19:30 Saint John the Baptist Episcopal Church, Portland, USA
17. March 2017 - 19:30 Saint John the Baptist Episcopal Church, Portland, USA
Stabat Mater ist von NAC präsentiert
Inszenierung - Hayley Glickfeld Bielman
Gesang - Beth Madsen Bradford & Jocelyn Claire Thomas
Klavier - Brian Thomas
Tanz - Reid Bondurant, Hannah MacKenzie-Margulies, Kasandra Martinez, Claire Thomforde-Garner & Amelia Unsicker
Poster - Marie Daniels
Fotos - Dhal Glad
Gesang - Beth Madsen Bradford & Jocelyn Claire Thomas
Klavier - Brian Thomas
Tanz - Reid Bondurant, Hannah MacKenzie-Margulies, Kasandra Martinez, Claire Thomforde-Garner & Amelia Unsicker
Poster - Marie Daniels
Fotos - Dhal Glad
Necessity Arts Collective
Hayley Glickfeld Bielman, Künstlerische Leitung
necessityarts at yahoo dot com
necessityartsdeutsch.weebly.com
Hayley Glickfeld Bielman, Künstlerische Leitung
necessityarts at yahoo dot com
necessityartsdeutsch.weebly.com