The Child's Frightful Fantasy (2017)
The Child's Frightful Fantasy: Highlights |
Daten
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Eine mobile Kinderoper mit Tanzeinlagen und Puppentheater
zugunsten der Oregon Food Bank
Ein trotziges Kind, ein verwüstetes Kinderzimmer und misshandelte Haustiere? Und das alles nur wegen ein paar Hausaufgaben. Kann das so weitergehen? Nein, finden nicht nur die verletzten Haustiere. Zusammen mit den zerbrochenen Möbeln und dem verärgerten Mister Arithmetik höchstpersönlich, beschließen sie, dem Kind eine Lehre zu erteilen. Nur vier Schauspieler_Innen hauchen den über 20 Rollen dieser skurrilen Ravel-Oper Leben ein, kräftig unterstützt von den Kindern und von allen Junggebliebenen im Publikum – und in den Refrains natürlich auch von den vielen Theaterpuppen, die in dieser Produktion mitspielen. Auch optisch ist die Oper ein Hingucker: Das Bühnendesign etwa ist im Stil der Werke von Pop-Art-Ikone Roy Lichtenstein gehalten. Für Kinder, wie für Erwachsene ist diese Produktion ein Genuss auf allen Ebenen!
PORTLAND & BEAVERTON, Oregon, 8. Dezember 2017 – Die Ping & Woof Opera aus Beverton kooperiert zum zweiten mal in diese Jahr mit dem Necessity Arts Collective (NAC), einem interdisziplinären Opern- und Tanztheater-Ensemble. Im Vordergrund der Kooperation steht wieder der gute Zweck. Die Einnahmen der gemeinsam aufgeführten Kinder-Oper The Child’s Frightful Fantasy gehen in diesen Winter an die Oregon Food Bank (OFB).
Immer wieder unterstützen Hayley Glickfeld Bielman (Leiterin und Gründerin des NAC) und Jocelyn Claire Thomas (Sopranistin und Mitbegründerin des P&W) mit ihrer künstlerischen Arbeit die Gesellschaft – und das nicht nur, weil sie es mit ihren Stücken vermögen, der „Seele Nahrung zu geben“. Mit ihrer ersten Gemeinschaftsproduktion Stabat Mater im März etwa gab es nicht nur eine gelungene Kombination von Tanz und sakraler Musik – sondern auch viel Unterstützung für die Hilfsorganisation Ceaserfire Oregon Education Foundation. Auch mit ihrer aktuellen Produktion wollen sie wieder helfen – und zwar den Menschen in Oregon, die von Hunger bedroht sind: statt Eintrittsgeld zu zahlen, sind Alle, die zu einer der Vorstellungen kommen, eingeladen zu spenden – sei es in Form nicht verderblicher Lebensmittel oder mit einer Geldspende an die Oregon Food Bank. |
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Laut der Homepage der Organisation “geraten viele Menschen unbemerkt in soziale Schwierigkeiten, müssen im Alltag herzzerreißende Entscheidungen treffen, vor denen eigentlich Niemand stehen sollte – gleichzeitig wissen sie nicht, wann sie das nächste Mal etwas zu Essen haben werden. Ein täglicher Kampf ums Überleben, so kraftraubend, dass er das eigene Leben verschlingen kann.” Die Oregon Food Bank (OFB) kämpft gegen den Hunger und seine Ursachen – egal ob das nun wirtschaftliche, soziale oder gesundheitliche Gründe sind. Durch Spenden und Zuwendungen an die OFB können die Klientinnen und Klienten Mieten zahlen, Arztkosten und Kinderbetreuung – und nicht wenige Menschen bekommen erst durch die Oregon Food Bank die Möglichkeit, gesünder zu essen. Für eine Zehn-Dollar-Spende kann die Organisation 20 kg Lebensmittel zur Verfügung stellen – das sind etwa 30 Mahlzeiten. Alle Eintrittsgelder von The Child’s Frightful Fantasy gehen direkt an die Oregon Food Bank.
Die Oper von Maurice Ravel ist äußerst unterhaltsam umgesetzt – vor allem weil sie in der Adaption der beiden Ensembles perfekt auf ein junges Publikum zugeschnitten ist: Es geht um ein trotziges Kind, das sich seiner Mutter widersetzt, weil es seine Hausaufgaben nicht machen will. In unbändiger Wut verwüstet es darauf sein Zimmer und misshandelt dann auch noch die Haustiere. Darauf beschließen die kaputten Möbelstücke, die Katzen und der aufgebrachte Herr Arithmetik höchstpersönlich, dem Kind eine Lektion zu erteilen. Mit ihren 21 Rollen plus Chor gilt Ravels 1925 uraufgeführte Oper als Herausforderung für Kostüm- und Bühnenausstatter – manche Kritiker empfehlen deshalb, sie nur ohne Bühne aufzuführen – stattdessen soll es dem Publikum überlassen bleiben, sich Charaktere und Szenerie vorzustellen. Dennoch haben sich NAC und P&W der Herausforderung gestellt und eine Bühnenversion für vier Sänger_Innen (Sadie Gregg, Ray Jackson, Lindsey Rae Johnson, and Jocelyn Claire Thomas) und einen Puppenspieler entwickelt, der sich um den perfekten Auftritt einer ganzen Reihe von Geschöpfen des Puppen-Designers Jason Ropp (Dragon Theater Puppets) kümmern muss. Das in kräftigen Farben gehaltene Bühnendesign der Produktion könnte dabei direkt von Roy Lichtenstein stammen, dem wohl bekanntesten Pop-Art-Künstler der USA. Nur ein Detail sind die Soundeffekte, die hier auch optisch als knallbunte “POW!”- und “BANG!”-Schilder auftauchen, vor schwarz-weißem Hintergrund, ganz wie im Comic.
Die Musik beschreiben die Künstler_Innen als vielschichtig und schwer vorhersehbar, als wunderbar und gleichsam verschroben seltsam, wie es teils auch die Charaktere der Figuren mit ihren Macken und Marotten sind: Katzenjammer, knisterndes Feuer, exotische Melodien gespielt auf einer Porzellantasse – das alles gibt es in der Musik zu entdecken. Zudem hat Autorin Emily Newman hat der ursprünglich auf französisch erschienenen Oper eine charmante und geistreiche Übersetzung verliehen. Und Komponist Kevin Elmore hat die Chor-Passagen so adaptiert, dass sie wirklich alle Kinder im Publikum leicht mitsingen können: mal sind sie dabei Teil eines Piloten-Teams, mal Teil einer Schulklasse, die Mr. Arithmetics Mathe-Aufgaben musikalisch beantwortet, dann wieder sind die Kinder für die unheimlichen Klänge der Nacht zuständig sind – als sich der Hauptheld der Oper nachts in den nur scheinbar sicheren Garten hinter dem Haus flüchtet.
Die Oper von Maurice Ravel ist äußerst unterhaltsam umgesetzt – vor allem weil sie in der Adaption der beiden Ensembles perfekt auf ein junges Publikum zugeschnitten ist: Es geht um ein trotziges Kind, das sich seiner Mutter widersetzt, weil es seine Hausaufgaben nicht machen will. In unbändiger Wut verwüstet es darauf sein Zimmer und misshandelt dann auch noch die Haustiere. Darauf beschließen die kaputten Möbelstücke, die Katzen und der aufgebrachte Herr Arithmetik höchstpersönlich, dem Kind eine Lektion zu erteilen. Mit ihren 21 Rollen plus Chor gilt Ravels 1925 uraufgeführte Oper als Herausforderung für Kostüm- und Bühnenausstatter – manche Kritiker empfehlen deshalb, sie nur ohne Bühne aufzuführen – stattdessen soll es dem Publikum überlassen bleiben, sich Charaktere und Szenerie vorzustellen. Dennoch haben sich NAC und P&W der Herausforderung gestellt und eine Bühnenversion für vier Sänger_Innen (Sadie Gregg, Ray Jackson, Lindsey Rae Johnson, and Jocelyn Claire Thomas) und einen Puppenspieler entwickelt, der sich um den perfekten Auftritt einer ganzen Reihe von Geschöpfen des Puppen-Designers Jason Ropp (Dragon Theater Puppets) kümmern muss. Das in kräftigen Farben gehaltene Bühnendesign der Produktion könnte dabei direkt von Roy Lichtenstein stammen, dem wohl bekanntesten Pop-Art-Künstler der USA. Nur ein Detail sind die Soundeffekte, die hier auch optisch als knallbunte “POW!”- und “BANG!”-Schilder auftauchen, vor schwarz-weißem Hintergrund, ganz wie im Comic.
Die Musik beschreiben die Künstler_Innen als vielschichtig und schwer vorhersehbar, als wunderbar und gleichsam verschroben seltsam, wie es teils auch die Charaktere der Figuren mit ihren Macken und Marotten sind: Katzenjammer, knisterndes Feuer, exotische Melodien gespielt auf einer Porzellantasse – das alles gibt es in der Musik zu entdecken. Zudem hat Autorin Emily Newman hat der ursprünglich auf französisch erschienenen Oper eine charmante und geistreiche Übersetzung verliehen. Und Komponist Kevin Elmore hat die Chor-Passagen so adaptiert, dass sie wirklich alle Kinder im Publikum leicht mitsingen können: mal sind sie dabei Teil eines Piloten-Teams, mal Teil einer Schulklasse, die Mr. Arithmetics Mathe-Aufgaben musikalisch beantwortet, dann wieder sind die Kinder für die unheimlichen Klänge der Nacht zuständig sind – als sich der Hauptheld der Oper nachts in den nur scheinbar sicheren Garten hinter dem Haus flüchtet.
Alle Mitglieder des Produktionsteams freuen sich bereits, The Child’s Frightful Fantasy auf die Bühne zu bringen, das Publikum mit ihrem Können zum Lachen und Weinen zu bringen – und gleichzeitig etwas gegen den Hunger in Oregon zu tun. Pianist Simon Bielman: „Wir können uns sehr glücklich schätzen, dass wir hier in der Lage sind, unseren geistigen Hunger zu stillen, während da draußen gleichzeitig so Viele - zu Viele - Mühe haben, satt zu werden. Ich könnte mir nichts Besseres wünschen, als mit meiner Kunst Diejenigen, denen es besser geht, zu ermutigen, jenen zu helfen, die es nötig haben.“
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Vorstellungen
8. December 2017 - 16:00 Beaverton Library (12375 SW 5th Street, Beaverton 97005)
9. December 2017 - 14:00 Cedar Hills United Church of Christ (11695 SW Park Way, Beaverton 97225)
10. December 2017 - 12:30 Portland Children's Museum (4015 SW Canyon Road, Portland 97221)
10. December 2017 - 16:00 St. John the Baptist Episcopal Church (6300 SW Nicol Road, Portland 97223)
9. December 2017 - 14:00 Cedar Hills United Church of Christ (11695 SW Park Way, Beaverton 97225)
10. December 2017 - 12:30 Portland Children's Museum (4015 SW Canyon Road, Portland 97221)
10. December 2017 - 16:00 St. John the Baptist Episcopal Church (6300 SW Nicol Road, Portland 97223)
"The Child's Frightful Fantasy" ist eine Koproduktion von NAC und Ping & Woof Opera
um die Oregon Food Bank zu unterstützen
Inszenierung & Bühnenbild - Hayley Glickfeld Bielman
Puppen - Jason Ropp / Dragon Theater Puppets
Kostümen - Eileen Ehlert
Musicalische Bearbeitung - Kevin Elmore
Englische Übersetzung - Emily Newman
Das Kind - Lindsey Rae Johnson
Sopran - Jocelyn Claire Thomas
Mezzo - Sadie Gregg
Tenor - Ray Jackson
Klavier - Brian Thomas
Keyboard - Simon Bielman
Puppen - Jason Ropp / Dragon Theater Puppets
Kostümen - Eileen Ehlert
Musicalische Bearbeitung - Kevin Elmore
Englische Übersetzung - Emily Newman
Das Kind - Lindsey Rae Johnson
Sopran - Jocelyn Claire Thomas
Mezzo - Sadie Gregg
Tenor - Ray Jackson
Klavier - Brian Thomas
Keyboard - Simon Bielman
Necessity Arts Collective
Hayley Glickfeld Bielman, Künstlerische Leitung
necessityarts (at) yahoo dot com
necessityarts.weebly.com
Hayley Glickfeld Bielman, Künstlerische Leitung
necessityarts (at) yahoo dot com
necessityarts.weebly.com